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| Anonym mit VPN im Internet |
Anonym oder auch Anonymität bedeutet, dass eine Person oder eine Gruppe nicht identifiziert werden kann. Von der Bedeutung her zum Teil synonym zu anonym ist inkognito, sonst spricht man im Deutschen von unbekannt, verdeckt und namenlos.
Generell wird man nicht "Anonym" sondern ist immer Anonym bis man sich durch Tätigkeiten identifizieren lässt. Ich möchte dies nur auch anmerken, da wir uns eigentlich nicht anstrengen müssten "Anonym" zu sein, wenn nicht andere laufend versuchen würden uns zu identifizieren oder zu überwachen!
VPN (Virtual Private Network), ein virtuelles privates (in sich geschlossenes) Kommunikationsnetz, das ein bestehendes Kommunikationsnetz als Transportmedium verwendet.
VPN ist kein Tool für Freaks sondern diese Technik wird von Millionen Firmen, Organisationen und auch Regierungen eingesetzt um Ihren eigenen Datenverkehr über das Internet sicher abwickeln zu können! das ist also nichts Besonderes oder Außergewöhnliches, sondern "der Standard", mit dem professionell "sicher über das Internet kommuniziert".
Warum Anonymität im Internet?
Während man sich im Internet aufhält und Webseiten besucht oder auch kommuniziert, hinterlässt man, wenn man sich nicht dagegen schützt, Spuren die auf die eigene Person schließen lassen. Man ist dadurch nicht "Anonym im Internet".
Im Prinzip lassen sich damit jede Tätigkeit, Webseite oder auch E-Mail die man ansieht, schreibt oder auch erhält direkt einer Person zuordnen. Das klingt nicht dramatisch, wenn man jemand jedoch längere zeit verfolgt, kommen dabei eine ganze Menge an persönlichsten Daten zusammen.
Daraus kann man erkennen, "Wann","Wo", "Wer" und auch "Was" jemand getan, gelesen oder geschrieben hat oder gerade tut.
Wenn Du Informationen zu Deiner Krankheit im Internet suchst und vielleicht sogar in einem Forum dazu diskutierst, kann man davon ausgehen, welche Krankheit Du hast. Und so werden Profile über Dich angelegt, mit deinen Vorlieben, Interessen, persönlichsten Neigungen oder auch Deiner Meinung zu Themen.
Das Ende der Anonymität ist auch das Ende der "Freiheit"
In der Türkei sitzen Menschen derzeit in Haft und werden angeblich sogar gefoltert, weil Sie sich kritisch im Internet gegenüber Ihrer eigenen Regierung geäußert haben. In Polen, Ungarn usw. ist man teilweise auch schon so weit, was vor wenigen Monaten noch undenkbar gewesen wäre. Aber es kann eben sehr sehr schnell gehen, dass sich die Politik auch gegen einzelne Bürger richtet. Alles was Du heute tust im Internet kann Dir auch Jahre später aber noch vorgehalten werden, wenn man Dich identifizieren kann. Darum schränkt es Deine "Freiheit" zu tun und "Deine Meinung zu vertreten" auch heute schon ein! Das ist zumindest die Meinung vieler Tausender Menschenrechtsexperten und auch meine Meinung dazu.
Die IP-Adresse als Identifikation im Internet
Das wichtigste und einfachste Merkmal zur Identifikation einer Person im Internet ist die IP-Adresse. (Internet-Protocoll Adresse) Diese besteht aus 4 Zahlenfolgen mit je drei Zahlen. z.Bsp: 123.123.123.123 Diese Adresse ist wie die Telefonnummer an einem Anschluss, einmalig und wird immer üblicherweise auch immer nur einer Person zugeordnet. Über die IP-Adresse ist zudem der ungefähre Standort des Benutzers über ein internationales IP-Register abfragbar. (RIPE). Webseiten können damit sofort erkennen, aus welchem Land und auch aus welcher Stadt ein Besucher kommt.
IP-Adressen sind wie auch Telefonnummern einmalig und jeder der sich an das Internet anschließt, verwendet eine IP-Adresse.
Üblich ist es, dass der eigene Internetanbieter Ihm eine IP-Adresse zuordnet, in dem Moment wo man sich mit seinem Gerät für die Nutzung anmeldet. Du kannst dies auch sehr sehr einfach selbst überprüfen, indem du z.Bsp. diese Webseite besuchst: https://www.wieistmeineip.at/
Es gibt auch die Möglichkeit, dass mehrere Computer oder Geräte nur eine IP-Adresse verwenden, dies ist aber im Regelfall nur bei geschlossenen Netzwerken wie in Firmen, Organisationen usw der Fall. Hier verbinden sich viele Geräte über das firmeninterne Netzwerk und betreten alle gemeinsam über einen "Proxyserver" das Internet. Alle teilen sich damit oft auch nur eine einzige IP-Adresse, allerdings auch die gemeinsame Internetanbindung. Auf den Proxyserver kann natürlich auch gespeichert werden, wer was darüber abwickelt. Anonym ist dies zumeist dann ebenso wenig.
VPN-Anbieter agieren wie die Betreiber von Firmennetzwerken.
Typisch ist, dass viele Benutzer des VPN-Services sich gleichzeitig verbinden, über einen VPN-Tunnel mit einem VPN-Service des Anbieter, allerdings erhält dann im Regelfall jeder trotzdem seine eigene IP-Adresse dort zugewiesen. Viele VPN-Services speichern dann keine Daten über die Nutzung oder Aktivitäten der einzelnen Nutzer. Man nennt diese Aufzeichnungen auch Logfiles. Da man bei der anonymen Nutzung daher aber auch von der Seriosität des Anbieters und seinen Versprechen keine Aufzeichnungen durchzuführen angewiesen ist, sollte man diesen Anbieter mit Bedacht wählen. Es gibt auch VPN-Anbieter welche es ermöglichen, dass trotzdem die Nutzer eines Standortes auch eine gemeinsame IP-Adresse verwenden, dies macht auch Sinn, da es schwieriger wird dann diese auf den einzelnen Benutzer zurückzuführen, Allerdings muss man wie schon beschreiben dem Anbieter vertrauen können.
Es ist daher relativ einfach mit einem VPN Anbieter Anoym im Internet zu sein.
VPN-Anbieter weisen eine "anonyme IP-Adresse zu und verschleiern damit die eigene Identität schon primär.
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| Mit VPN-Service Anonym im Internet |
Relativ ist es deshalb, da es leider sehr viele "schwarze Schafe auch in dieser Branche gibt, Einige versprechen Anonymität im Internet zu jeder Zeit, aber sind selbst einfach abhörbar für Geheimdienste usw. definitiv kann ein VPN-Anbieter natürlich auch alle Aktivitäten der Nutzer speichern, ohne dass dieser das bemerken würde.
VPN-Anbieter denen ich meine Anonymität anvertraue:
VPN-Anbieter denen ich meine Anonymität NICHT anvertrauen würde:
Wie kann man durch die IP-Adresse den Namen einer Person erkennen?
Das geht direkt eigentlich gar nicht. Nachdem aber die Internetanbieter jedes Mal wenn sie eine IP-Adresse jemanden zuweisen, auch wissen wer diese erhalten hat, kann eine Behörde, die Polizei oder auch Geheimdienste direkt diese Daten beim Internetanbieter erfragen. Das ist als würde man den Telefonanbieter fragen, wem eine Telefonnummer gehört. Die Internetanbieter sind in Deutschland schon seit vielen Jahren verpflichtet diese Daten zu speichern und auch Behörden zu beauskunften. Durch die "Vorratsdatenspeicherung" wurden diese auch verpflichtet, sogar die Tätigkeiten der einzelnen Kunden zu protokollieren. Also welche Seite man öffnet, wem man eine E-Mail sendet usw. Es wird immer dazu bemerkt, dass ja keine konkreten Inhalte speichert, aber wenn ich weiß, welche Webseite jemand geöffnet hat, dann weiß man auch, was er dort gelesen oder getan hat. Das ist also eine reine Behauptung um die Bürger in Sicherheit zu wiegen! Manche würden auch sagen, es ist eine absichtliche Lüge der Politiker, es ist aber zumindest eben in der Realität eben nicht die Wahrheit.
VPN-Anbieter können die Identität schützen.
Gehört diese IP-Adresse jedoch einem ausländischen Unternehmen, z.Bsp. einem VPN-Anbieter aus der Schweiz wird es für jeden natürlich wesentlich schwieriger herauszufinden, wer diese benutzt hat. Zum einen, da eine deutsche Behörde nicht das recht hat die Daten von z.Bsp. schweizer Bürgern einfach so zu erhalten. Bei einer Anfrage weiß das schweizer Gesetz da ja noch gar nicht, wer diese IP-Adresse verwendet hat, und um die eigenen Bürger zu schützen wird dies normalerweise daher auch nicht von den VPN-Anbietern angefragt. Auch können schweizer Unternehmen nicht gezwungen werden, diese Daten zu speichern oder zu beauskunften usw. Und wenn der Anbieter dann diese Daten, also wer zu welcher Zeit welche IP-Adresse verwendet gar nicht hat, dann ist es eigentlich unmöglich den Namen dazu zu erhalten.
Man ist verwendet damit also eine "nicht identifizierbare" und damit anonyme IP-Adresse.
Müssen VPN Anbieter die Daten der Kunden speichern?
Oft wird auch von Politikern gefordert, dass auch VPN-Anbieter egal wo Sie sind die Daten beauskunften müssen. Allerdings sind VPN-Service anders als Internetanbieter nicht dem Telekommunikationsgesetzen unterworfen, denn dort spricht man von den "Unternehmen die einen Internetzugang zur Verfügung stellen", ein VPN-Service stellt aber selbst diesen Zugang nicht her, sondern lässt die Benutzer lediglich über einen "bestehenden Internetzugang" mit dem eigenen Netzwerk verbinden. Rechtlich sind VPN-Anbieter deshalb nicht von der Verpflichtung zur Vorratsdatenspeicherung betroffen. Das dies einige Politiker und vor allem auch Geheimdienste anders sehen möchten, ändert aber nichts an dieser Tatsache! Es gibt aber Anbieter die sich schon aus ökonomischen Gründen nicht mit den Behörden anlegen wollen und deshalb lieber einzelne Kundendaten beauskunften als sich eventuell auch mit teuren Anwälten gegen Anfragen durch die Behörden oder Geheimdienste wehren. Manche Anbieter wie "HideMyAss VPN" beziehen sich dabei auf die Aussage: Wir beauskunften nur bei gerichtlicher Anfrage" zurück, allerdings bedeutet dies auch, dass Sie die Daten der Nutzer speichern müssen bevor Sie diese beauskunften können. Es gibt aber auch Anbieter wie "Perfect-Privacy VPN", die einfach keine Daten der Kunden speichern und deshalb niemals persönliche Daten an Behörden ausliefern werden. Das ist ein kleiner aber sehr wichtiger Unterschied,
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten jemanden im Internet zu identifizieren.
Die IP-Adresse ist aber nicht das einzige Merkmal um eine Person und Ihre Aktivitäten im Internet zu verfolgen oder zu identifizieren.
Cookies verraten unsere Identität
Die häufigste Methode ist über die Verwendung von Cookies. Ein Cookie zu deutsch Keks oder Plätzchen; ist in seiner ursprünglichen Form eine Textdatei auf einem Computer. Sie enthält typischerweise Daten über besuchte Webseiten, die der Webbrowser beim Surfen im Internet speichert. Im für den Anwender besten Fall dient ein Cookie dazu, dass er sich beim wiederholten Besuch einer verschlüsselten Seite nicht erneut anmelden muss – das Cookie teilt dem besuchten Rechner mit, dass er schon einmal da war. Im für den Anwender schlechtesten Fall speichert das Cookie Informationen über komplexes privates Internet-verhalten und übermittelt diese, ähnlich wie ein Trojanisches Pferd, ungefragt an einen Empfänger. Anders als das Trojanische Pferd ist ein Cookie jedoch nicht versteckt und vom Anwender einseh- und löschbar.
Auf Cookies verzichten um anonym zu bleiben!
Wenn man auf Cookies komplett verzichten will, dann kann man sehr häufig aber verschiedene Webseiten nicht mehr verwenden, da diese technisch zur Speicherung der Benutzerdaten und um auch die volle Funktionalität zu haben, diese Cookies verwenden. Man kann aber den Inkognito Modus des eigenen Browsers verwenden. Nach dem Schließen des Browserfensters werden im Regelfall sämtliche abgelegte Cookies automatisch gelöscht, auch dadurch kann man beim nächsten besucher einer Webseite (z.Bsp.) nicht wieder erkannt werden. Allerdings muss man sich dadurch stets mit Benutzername und Passwort erneut anmelden, da die Informationen eben nicht über das "Cookies" gespeichert wurden.
Von Webseiten abmelden um anonym zu sein!
Die zweithäufigste verwendete Methode ist, wenn man weiterhin auf der Webseite eines z.Bsp. Suchmaschinenbetreibers wie Google angemeldet bleibt, aber auch Facebook, YouTube usw. So lange man aktiv mit seinem Browser bei Webseiten eingeloggt ist, wird üblicherweise auch an den Anbieter übertragen, was man sonst noch im Internet treibt. Das kann man sehr einfach lösen, indem man sich einfach nach jeder Benützung von diesen Webdiensten wieder manuell davon abmeldet!
Und dann noch einige weitere Dinge über die man identifiziert werden kann: Über E-Mails, Whatsapp, Skype usw.
Ich habe eine einfach Anleitung um Anonym im Internet zu sein verfasst.
Wenn Du dazu noch mehr Details wissen möchtest. Es ist eigentlich ganz einfach:
Ich freue mich auf deine Bemerkungen un Kommentare.