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Wie funktioniert HideMyAss oder VPN?

Wie funktioniert VPN oder HideMyAss und andere Tools?
VPNs bauen eine sichere Internetverbindung auf, mit der Ihr Internetserviceprovider nur verschlüsselte Daten, und die Zieladresse Ihrer HideMyAssVPN-IP-Adressen und den Standort Ihres HideMyAssVPN Servers sehen kann
 

Erklärung und Beschreibung:

Mit VPN-Clients verschleiern Sie die Identität Ihres PC's oder Mobiltelefones im Internet  und surfen anonym. Nicht erst, seitdem bekannt wurde, dass NSA, CIA und Konsorten das Internet überwachen, suchen PC-Nutzer nach Wegen, um den Schnüfflern ein Schnippchen zu schlagen. Dabei geht es nicht darum, illegale Aktivitäten zu verschleiern. Vielmehr wollen diese Anwender einfach nur anonym im Web surfen. Oder Zugriff auf INhalte im Netz zu haben, die nur bestimmten Ländern vorbehalten ist. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um eine Software, die über eine als Tunnel bezeichnete, verschlüsselte Verbindung den Kontakt zu einem Remote Server herstellt, sodass der eigene Rechner Teil dieses Netzwerks wird und fortan über dessen IP-Adresse erreichbar ist. Also Sie haben Zugriff auf einen INternetzugang an einem anderen Standort in einem anderen Land und surfen ab sofort dann über diesen im Internet. Selbst Ihr eigener Internetanbieter sieht danach nicht mehr was sie im Internet tun oder welche Seiten Sie besuchen etc.
Diese Technik wird unter anderem von Unternehmen genutzt, um Mitarbeitern von zu Hause aus den sicheren Zugriff auf das Firmen-LAN zu ermöglichen. Wollen auch Sie zukünftig über eine VPN-Verbindung online gehen, müssen Sie sich für einen passenden Anbieter entscheiden. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, beantworten wir im Folgenden die wichtigsten Fragen.

Garantiert VPN wirkliche Anonymität?

Vor Prism und Xkeyscore wäre diese Frage bejaht worden. Zwar gab es schon immer Mittel und Wege, um über die Serverlogs der VPN-Betreiber an die IP-Adressen zu gelangen und sie mit den Aufzeichnungen der Provider abzugleichen, um die Identität eines Nutzers aufzudecken. Allerdings musste dazu zumindest ein Anfangsverdacht bestehen. Doch angesichts der nahezu flächendeckenden Überwachung und der im Raum stehenden Möglichkeit, dass die NSA bereits einige Verschlüsselungsverfahren geknackt hat, kann diese Frage nicht zweifelsfrei beantwortet werden.
Eine große Rolle in Sachen Datenschutz spielt in diesem Zusammenhang der Standort des VPN-Anbieters. Wer keinerlei Kompromisse eingehen will, muss amerikanische Unternehmen meiden, da sie im Rahmen des Patriot Acts gesetzlich verpflichtet sind, US-Geheimdiensten und -Strafverfolgungsbehörden alle Informationen zur Verfügung zu stellen. Beispiel dafür: Russische Anbieter sind schon von gesetzes Wegen geschützter bei Urheberrechtsansprüchen, da in Russland Urheberrechtsverletzungen NICHT verfolgt werden und daher die Anbieter auch nicht richterlich gezwungen werden können, die Daten der User herauszugeben!
Interessant ist auch, dass einige VPN Anbieter angeben,keinerlei Serverlogs zu speichern!

Welches VPN-Protokoll ist technisch gesehen zu bevorzugen?

Das Protokoll des VPN-Dienstes ist wichtig. Nahezu alle vorgestellten Anbieter unterstützen die drei gängigen Varianten PPTP, L2TP und OpenVPN. Abzuraten ist von VPN-Verbindungen, die über das Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) abgewickelt werden, da das Netzwerkprotokoll, das in allen gängigen Computer- und Mobil-Betriebssystemen implementiert ist, als unsicher gilt, nachdem es einem Hacker im Juli 2012 gelungen ist, die 128-Bit Verschlüsselung MS-CHAPv2 zu knacken. Zudem lassen sich VPN-Verbindungen über PPTP relativ einfach blocken, da sie ausschließlich über den TCP-Port 1723 abgewickelt werden. PPTP wird von allen 13 Anbietern unterstützt.
Als derzeit sicherste Variante wird OpenVPN angesehen. Die Open-Source-Lösung basiert auf OpenSSL und unterstützt somit alle gängigen Krypto-Algorithmen. Darüber hinaus kann OpenVPN über jeden beliebigen TCP- und UDP-Port kommunizieren, darunter auch den für HTTPS-Verbindungen genutzten TCP-Port 443, was das Blocken nahezu unmöglichmacht. Allerdings ist es unter Windows und Mac erforderlich, OpenVPN durch Installation einer Software nachzurüsten.
In den gängigen Linux-Distributionen ist OpenVPN hingegen bereits integriert.