Die Vorratsdatenspeicherung oder auch "anlasslose Datenspeicherung" der Aktivitäten aller Bürger wurde in Deutschland erneut Realität. Die einhellige Politikermeinung darüber ist wie gewohnt: Terrorgefahren. Im Grunde werden damit aber nur Überwachungsmassnahmen legalisiert, welche bereits seit Jahren in der Praxis umgesetzt werden.
Es wird auch nur eine Zeit dauern bis auch einige dieser Massnahmen erneut vom EUGH für illegal befunden werden, dies ist ja bereits mehr fach so erfolgt. Daher kann man behaupten, dass diese Überwachungmassnahmen in der Vergangenheit und auch heute illegal und gegen die Rechte der Bürger stattfinden.
Die Nutzer werden in Deutschland seit dem 1.Juli 2017 aber auch im Internet vermehrt überwacht. Dazu werden nun auch die erhobenenen Daten der Internetanbieter dazu verwendet. Im Grunde ist das Netz der Überwachung aber so dicht, dass diese Daten der Internetanbieter lediglich einer Vervollständigung darstellen. Also halt noch einfacher: Wer macht was und wann? Aber im Grunde war schon vor der gesetzlichen Kooperationsverpflichtung der Internetanbieter das Überwachungsnetzwerk so dicht, das diesem kaum jemand entkommen konnte.
Es wird auch nur eine Zeit dauern bis auch einige dieser Massnahmen erneut vom EUGH für illegal befunden werden, dies ist ja bereits mehr fach so erfolgt. Daher kann man behaupten, dass diese Überwachungmassnahmen in der Vergangenheit und auch heute illegal und gegen die Rechte der Bürger stattfinden.
Wie kann man sich nun aber vor der Überwachung schützen?
Mobilfunk
Im Bereich des Mobilfunkes werden die meisten Daten gespeichert und ausgewertet.
- Wo befindet sich ein mobiles Gerät?
- Welche Geräte sind aktuell oder auch im Zeitverlauf in der näheren Umgebung?
- Wie sind Aufenthaltsmuster der einzelnen Geräte (Also zum Beispiel, wo nächtigt der Nutzer?)
- Welche Fortbewegungsmöglichkeiten werden genutzt? Zug, Auto, Flugzeug, Fahrrad?
- Welche Veranstaltungen/Orte besucht der Nutzer?
- Wer ruft den Nutzer an, wer wird vom Nutzer angerufen?
- Von wem erhält der Nutzer Nachrichten, wem sendet er Nachrichten?
- Die Inhalte sämtlicher SMS Nachrichten.
- Welches Gerät wird verwendet? Modell, Seriennummer, Betriebssystem und Version
- Welche Internetdienste werden genutzt? Google, Yahoo, gmx usw.
- Welche E-Mailadressen werden verwendet?
- Wem werden E-Mails gesendet oder von wem empfangen?
- Die Inhalte der E-Mails.
- Welche Kontakte hat der Nutzer in seinem Mobiltelefon gespeichert?
- Bei welchen anderen Personen/Kontakten wurde der Nutzer selbst gespeichert?
- Welche Suchanfragen stellt der Nutzer im Internet?
- Welche Anwendungen/Apps sind installiert und werden genutzt?
- Verwendet der Nutzer Verschlüsselung auf seinem Gerät?
- Welche Themengebiete interessieren den Nutzer anhand seiner Internetaktivitäten? (Religion, Sexualität, Krankheiten, usw)
Wie man in dieser Übersicht sehen kann, und was sich im kurzen Gesetzestext dazu leider nicht wiederfindet, ergeben diese Punkte ein vollständiges Bild über einzelne Personen. Diese Daten werden zusätzlich mit anderen Daten aus zugänglichen Datenquellen und Datenbanken vervollständigt.
Wie kann man der Überwachung entgehen?
Ein SIM-Kartenwechseln hilft nicht dieser Überwachung zu entgehen. Da die eindeutige Seriennummer der Geräte IMEI dabei genauso herangezogen wird. Daher ist nur ein SIM-Kartenwechsel und ein Gerätewechsel sinnvoll und auch nur begrenzt wirkungsvoll, da der reguläre Aufenthaltsort (Schlafplatz) über die Identität der Nutzer Aufschluß gibt. Die einzioge Möglichkeit ist es daher auf Mobilfunkgeräte zu verzichten.
Wenn man einen VPN-Service am Mobilfunkgerät IMMER verwendet, kann man auch nur einige Daten dabei verbergen:
- Die Daten die mit der Internetnutzung zusammenhängend sind: (Webseiten die man aufruft, E-Mails die man sendet/empfängt, Themengebiete die man im Internet ansieht, Installierte Anwendungen die man nutzt.
Andere Dinge wie den Standort, Nutzungsorte und Bewegungsprofile und auch Inhalte von SMS Nachrichten werden über die Mobilfunkdaten erhoben und bedürfen keinerlei Aufzeichnung der Internetaktivitäten.
Überwachung im Internet.
Die Nutzer werden in Deutschland seit dem 1.Juli 2017 aber auch im Internet vermehrt überwacht. Dazu werden nun auch die erhobenenen Daten der Internetanbieter dazu verwendet. Im Grunde ist das Netz der Überwachung aber so dicht, dass diese Daten der Internetanbieter lediglich einer Vervollständigung darstellen. Also halt noch einfacher: Wer macht was und wann? Aber im Grunde war schon vor der gesetzlichen Kooperationsverpflichtung der Internetanbieter das Überwachungsnetzwerk so dicht, das diesem kaum jemand entkommen konnte.
Über die Internetnutzung werden viele Informationen über verschiedene Kanäle gesammelt und zusammengeführt. Auch, wenn immer wieder behauptet wird, dass dies NUR Anlassbezogen stattfindet, so stimmt dies einfach nicht. Die Daten werden laufend gesammelt und auch zusammengeführt und gespeichert. Über jeden einzelnen Internetnutzer und das 24h am Tag.
Was wird im Internet von Nutzern aufgezeichnet?
- Welcher Internetanbieter?
- Welche Seiten werden geöffnet?
- Welche Services werden genutzt? (Whatsapp, E-Mail, andere)
- Welche E-Mailadresse nutzt jemand?
- Wer sendet wem E-mails und deren Inhalte.
- Wo ist der aktuelle Standort eines Nutzers und Bewegungsprofile dabei